Ein milder Herbsttag im Segeberger Forst lud Engelbert und Dax förmlich dazu ein, ihre Rucksäcke zu schnappen und eine unaufgeregte Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Mit durchschnittlichem Reisegepäck von 16 KG gingen die beiden vom Wanderparkplatz los und legten klaglos die Kilometer lange Strecke zurück. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner, warum sich ausgerechnet ein schwerer Klappspaten der Bundeswehr mit in das Gepäck verirrt hat und das Gewicht unnötig in die Höhe trieb. Nunja, es ist ja wie es ist.
Am Übernachtungsplatz im Segeberger Forst angekommen, nahmen die beiden Männer leicht verschwitzt ihre Rucksäcke ab und schauten nach einem geeigneten Lagerplatz. Engelbert probierte ein neues Bodensetup aus und verzichtete auf den Schlafsack, während Dax grinsend den Underquilt unter seiner Hängematte befestigte. Nachdem das Lager aufgebaut war ging es an die Feuerholzsuche. Kein leichtes Vorhaben, denn der regennasse Boden ließ nichts Gutes hoffen. Am Ende hat es doch gereicht und aus dem Hobokocher züngelten die Flammen. Entrecôte und Rinderfilet sollten als Entschädigung für die Strapazen gerade gut genug sein.
Nach ein paar Stunden Lagerfeuertalk, die Sonne war bereits früh untergegangen, legten sie sich schlafen. In der Nacht wurden keine Vorkommnisse vermeldet. Selbst der Fuchs, der gerne auf der Suche nach Nahrungsmitteln den Platz aufsuchte, ließ sich nicht blicken. So ging es nach der morgendlichen Kaffeezeremonie den Weg zurück und eine Dusche später mit leichter Verspätung ins warme und langweilige Büro.





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